Volkstrauertag 2022

Bundesweit fanden am 13.11. in zahlreichen Orten größere und kleinere Gedenkveranstaltungen statt. Barver erinnert traditionell unter Beteiligung der Vereine in einem Gottesdienst und einer Gedenkveranstaltung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Pastor Dimitri Schweitz gestaltete den Gottesdienst. Er führte aus, dass es allein im letzten Jahrhundert mit über 100 Millionen Toten mehr Kriegsopfer als Pandemieopfer gab. Die Lesung (Lukas 19, 41-18) übernahm in diesem Jahr die Konfirmandin Amely Bürgel.

Anschließend zogen die Vereine hinter den Fahnenträgern zum Antreten am Denkmal aus der Kirche. In seiner Ansprache gedachte Heiner Bünte als Vorsitzender der Kameradschaft Barver den Toten der Weltkriege und der aktuellen Konflikte.

Die musikalische Begleitung in der Kirche und am Denkmal übernahm der Posaunenchor Barver unter der Leitung von Bernd Winkelmann-Bünte.

Antreten der Vereine
Kranzniederlegung am Denkmal
Die Fahnenträger senken die Fahne

Nie wieder Krieg! […] Spätestens seit Anfang 2022 haben wir erlebt, wie diese Hoffnung auf eine europäische Friedensordnung zerbrochen ist. Der Krieg in der Ukraine ist der Überlebenskampf eines souveränen Staates gegen einen rücksichtslosen Aggressor; zugleich ist es ein Kampf der Ukrainer für Freiheit und Demokratie.

Präses Annette Kurschus
Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland