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Förderung von Maßnahmen zur Unterstützung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine

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Aus aktuellem Anlass hat die Landeskirche als Sonderzahlung für Maßnahmen zur Unterstützung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusätzlich Mittel in Höhe von zusammen 2,5 Millionen an die Kirchenkreise ausgeschüttet. Für den Kirchenkreis Grafschaft Diepholz bedeutet dieses eine zusätzliche Förderung in Höhe von rd. 40.000 €.

Der Kirchenkreisvorstand hat beschlossen, diese Mittel dem Diakonischen Werk für den Arbeitsbereich der Flüchtlingssozialarbeit zur zweckentsprechenden Verwendung zur Verfügung zu stellen.

Das Diakonische Werk gibt Kirchengemeinden für Projekte mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine fachliche Unterstützung. Zudem können auch finanzielle Mittel für solche Maßnahmen beantragt werden.

Konfirmation am 01.05.2022 in Barver

„Mein Schuhregal erinnert mich an uns Menschen“ – diese Aussage aus dem Anspiel, das die Teamrinnen bei der Konfirmation am vergangenen Sonntag in Barver aufgeführt haben, hat das Motto des Gottesdienstes deutlich gemacht: Wir Menschen wind so unterschiedlich, so verschieden begabt, und jeder von uns ist auf seine Art einzigartig und wertvoll in Gottes Augen. So auch die vier Jugendlichen, die am 01.05.2022, in der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu Barver ihre Konfirmation feierten. Das schöne Wetter trug zur Freude des Tages bei. So zogen die Jugendlichen bei strahlender Sonne in die festlich geschmückte Kirche ein, begleitet von Pastor Schweitz, dem Kirchenvorstand und dem Konfi-Team.  

Konfirmation in Barver 2022. Ribanna Hüsken, Nele Blumberg, Johanna Janßen und Jana Freitag mit Pastor Dimitri Schweitz
Ribanna Hüsken, Nele Blumberg, Johanna Janßen und Jana Freitag mit Pastor Dimitri Schweitz.

Mit dem Anspiel „Mein Schuhregal“ leiteten die Teamrinnen Johanna Lohmann, Sophia Wenk und Maite Mackenstedt den inhaltlichen Teil des Gottesdienstes ein.  

In seiner Predigt griff Pastor Schweitz das Thema auf und sprach in Anlehnung an das Anspiel darüber, dass die Einzigartigkeit jedes Einzelnen besonders in der Gestaltung von Beziehungen und in der Gemeinschaft zum Tragen kommt und ein Segen für andere ist. In diesem Sinne wird den Jugendlichen bei der Konfirmation Gottes Segen zugesprochen.                                                                                                                                                             

Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis und ihrem einmütigen JA zur Taufe und zum christlichen Glauben wurden die Konfirmandinnen eingesegnet. Die Teamerin Stefanie Bunge las die Konfirmationssprüche vor und überreichte die Urkunden. Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Bärbel Tedemann-Kempf hieß die Jugendlichen in der Gemeinde herzlich willkommen und überreichte ihnen namentlich angefertigte Windlichter als Geschenk der Kirchengemeinde.

Nach der Einsegnung sprach Johanna Lohmann, stellvertretend für die Konfi-Teamer das Grußwort. In ihrer Ansprache machte sie mithilfe von Bildern unterschiedlicher Schuhabdrücke einen Rückblick auf die gemeinsame Konfizeit und wünschte den Konfirmierten für die Zukunft Gottes Segen.  

Das abschließende Grußwort und die Glückwünsche des Kirchenvorstands überbrachte Katja Küster. Einige Eltern beteiligten sich bei der Fürbitte.

Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation!

„Ich setze auf moderne Texte und Musik“

Johanna Lohmann (20) wird am Sonntag, 27. März, in der Kirche in Barver als Lektorin eingeführt

BARVER (miu). Die meisten Menschen springen ab, wenn ihnen etwas schon gleich am Anfang keinen Spaß macht. Auch Johanna Lohmann war zu Beginn ihrer Konfirmandenzeit bereits ziemlich ernüchtert: „Uns unterrichteten damals in der Gemeinde viele wechselnde Pastoren, und die meisten Unterrichtsmethoden fand ich sehr eintönig.“ Für viele in ihrem Alter wäre das sicherlich ein Grund gewesen, sich nach der Konfirmation direkt von der Kirche zu verabschieden. Aber Johanna und einige andere aus ihrer Konfirmandengruppe taten genau das Gegenteil.

„Wir haben eine Teamer-Schulung gemacht, um den Konfi-Unterricht in unserer Gemeinde selbst mitgestalten zu können“, erzählt die heute 20-Jährige aus Barver.

Lektorin Johanna Lohmann
Lektorin Johanna Lohmann

Die Arbeit in der evangelischen Jugend machte ihr vom ersten Tag an viel Freude. Sogar so viel, dass sie nach dem Abitur darüber nachdachte, Theologie zu studieren. Sie entschied sich aber schließlich doch für einen anderen Weg. Seit eineinhalb Jahren studiert sie nun Rechtswissenschaften in Hamburg. „Letztes Jahr bin ich wegen des Studiums nach Hamburg gezogen, aber ich fühle mich nach wie vor noch sehr mit meinem Heimatort verbunden.“ Und mit der Kirchengemeinde. Also rückte sie von ihrer ursprünglichen Idee nicht ganz ab – und begann neben dem Studium eine Ausbildung zur Lektorin. „Das ist eine gute Möglichkeit, auch ohne Theologiestudium Gottesdienste halten und gestalten zu können“, findet die junge Frau. 

Am kommenden Sonntag, 27. März, wird Johanna Lohmann von Superintendent Marten Lensch um 17 Uhr in der Kirche in Barver in ihr Amt als Lektorin für die Kirchengemeinden Barver und Rehden-Hemsloh eingeführt. 

„Ich denke, es ist eine gute Mischung, wenn sowohl Ehrenamtliche als auch Pastor*innen für die Verkündung zuständig sind, damit man viele verschiedene Menschen ansprechen kann“, sagt Johanna Lohmann. Sie selbst möchte ihre Gottesdienste modern gestalten – „und damit eine Ergänzung zu den klassischen Gottesdiensten schaffen. Mir gefällt es, wenn sich ein Thema, passend zum Predigttext, durch alle Elemente des Gottesdienstes zieht. Ich setze vor allem auf moderne Texte und Lieder. Es soll nahbar sein. Ich möchte die Besucher erreichen und ihnen eine schöne Zeit bereiten.“

Miriam Unger

Kino-Abend in Barver

Das Thema der Passion Christi hat auch viele kinematographische Werke geprägt. Einigen Filmregisseuren ist es hervorragend gelungen, die biblische Geschichte mit der heutigen Zeit in Verbindung zu bringen. Zu solchen Werken zählt auch der Film des kanadischen Regisseurs Denys Arcand „Jesus von Montreal“. Es passt auch gut, diesen Film in der Karwoche zu schauen. Dazu laden wir am

Mittwoch, den 13. April, zum Kinoabend ein, der in unserem Gemeindehaus in Barver um 19:00 Uhr beginnen wird. Eintritt ist frei.

Welche Coronaregeln dann gelten werden, müssen wir Anfang April schauen. Auf jeden Fall bitten wir um vorherige Anmeldungen auf den bekannten Wegen.

Zu der Handlung des Films „Jesus von Montreal“:

Ein junger talentierter Schauspieler erhält in Montreal durch einen katholischen Pfarrer die Chance, das jährliche Passionsspiel modern zu gestalten, da die traditionelle Version veraltet ist und die Zuschauer gelangweilt sind.  Mit vier anderen Schauspielerfreunden beginnt er das schwierige Unternehmen. Er entwickelt eine komplett neue, total "andere" Inszenierung, die sich auf die Basis weitläufiger Forschung stützt. Nach der Premiere, die sehr gut beim Publikum ankommt, wird er zum Theaterhelden und Zuschauerliebling. Seinem traditionstreuen Auftragsgeber aber gefällt die neue Darstellung überhaupt nicht, und er untersagt im Namen der Kirche weitere Aufführungen. Trotzdem beschließen die Schauspieler ein letztes mal ihre neue Fassung der Passion auf eigenes Risiko vorzutragen. Im Verlauf eines, durch den Polizeieinsatz provozierten Gerangels bei der letzten Aufführung, wird Daniel während der Kreuzigungsszene schwer verletzt…

Weltgebetstag 2022 – Zukunftsplan: Hoffnung

Der Weltgebetstag am 4. März 2022 kommt aus England, Wales und Nordirland
  • Wann: Am Freitag, 04.03.2022 17:00 Uhr
  • Treffpunkt: Vor der Kirche in Barver
  • Wir feiern diesen Gottesdienst unter der 2G-Regel
  • im Freien als kleinen „Pilger-Rundgang“ mit Stationen der Begegnung

Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Als Christ*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“

Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und – religiösen Gesellschaft. Aber mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache.

Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und irischen Weltgebetstagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Beziehung.

Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamt-bevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik.

Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewalt-same Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.

Gemeinsam wollen wir am 4. März Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt. Seien Sie mit dabei auf unserem Spaziergang und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr WGT-Team aus Rehden- Hemsloh, Wetschen und Barver.

Aus aktuellen bekannten Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 01.03.22 per Telefon unter 05448/266 oder per Mail an KG.Barver@evlka.de

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